Projekt Diana:

Das Projekt DIANA (Göttin der Jagd) war die Auslieferung von 42 Jagdbombern im Bauzustand 2130 für die 1. und 2. Staffel des Jagdbombergeschwaders 34 ALLGÄU in Memmingen.

Es waren die Werknummer (Seriennummern) 7109 bis 7150 (Anmerkung: die 22+58 hat die SN 7139). Später wurde die Anzahl auf 48 Stück erhöht. Die Werknummern 7173 bis 7177 und die 7184 kamen dazu.

Anmerkung:

Die 20mm M61-Kanone war anfangs nicht standardmäßig eingebaut. Lookheed bzw. die US-Airforce, stattete die ersten Starfighter nur mit zwei Raketen an den Flügelenden aus. Dies hatten sich jedoch nicht bewährt. Sie benötigten eine Mindestentfernung um sich scharf zu machen und hatten nur begrenzte Erfassungswinkel. Schnell erkannten die Gegner, dass man nur eiskalt und schnell genug direkt auf einen Angreifer zufliegen musste und schon waren die Lenkwaffen wirkungslos!

Sofort kam von den US-Piloten der Wunsch nach einer Maschinenkanone. Diese war mehrläufig und drehte sich mit ca. 6.000 U/min. Sie wurde nach dem "Gattling"-Prinzip gebaut: Sechs Läufe hatten jeweils einen eigenen Verschluss und wurden schnell rotierend um eine gemeinsame Achse gedreht. Eine Kurvenscheibe steuert dabei die Verschlüsse. Es war also streng genommen also nicht eine Kanone, sondern gleich sechs.

Demiltarisierung:

Da solche Waffen selbstverständlich unter das deutsche Kriegswaffenkontrollgesetz fallen, ist in der 22+58 KEINE solche Kanone mehr eingebaut! Nur wenige Musen haben die Genehmigung, solche Teile auszustellen. Wir streben dies jedoch nicht an.

Die 20mm Gattling-Bordkanone

Anmerkung in eigener Sache:

Da es uns als Flugzeugliebhaber mehr um die Maschine und deren Aerodynamik und das daraus resultierende Flugverhalten geht, sind wir gar nicht mal so traurig darüber, dass diese Waffen fehlen!